Hyperbare Ozontherapie HOT
Vorgehen
Bei der Hyperbaren Ozontherapie HOT wird in einem geschlossenen System bis zu 2 dl Blut der Armvene entnommen, mit 15 – 40 microg/ml Ozon und Sauerstoff versetzt, verschüttelt und dem Patienten reinfundiert. Dieses Vorgehen wird in der gleichen Sitzung 1x durchgeführt. (Im Unterschied die Ozon-Hochdosis-Therapie OHT nach Dr. Lahodny: mindestens 10x pro Sitzung wird jeweils 2dl Blut bei einer Ozonkonzentration von 70 microg/ml infundiert).
Kindern, Patienten mit brüchigen Venen und bei speziellen Therapieindikationen wird anstelle oder sogar zusätzlich eine OHT mittels Darminsufflation (= Darmbegasung) durchgeführt.
Indikation
- Chronisch entzündliche Erkrankungen und/oder
- Erkrankungen, die mit einer Entzündung einhergehen.
Kontraindikationen
- Menstruation (hier wird auf eine HOT mittels Darminsufflation ausgewichen).
- Akuter Herzinfarkt, akuter Hirninfarkt, starke Blutung.
- Akutes Nierenversagen
- Schwere Vergiftungen
- Schwere psychische Erkrankungen
- Ozonallergie
- Schwangerschaft: 0. – 12. Woche sowie 4 Wochen vor Entbindungstermin.
- Schilddrüsenerkrankungen: M. Hashimoto ja, Vorsicht jedoch bei Hyperthyreose sowie Parathyreoidismus.
- Bei Transplantationen herrscht noch Unklarheit.
Nebenwirkungen
Die bei der HOT verwendeten Therapeutika (Ozon und Sauerstoff) verursachen keine Nebenwirkungen. Jedoch können vor allem beim 1. Mal nach der HOT-Therapie folgende Symptome wie innere Hitze, grosse Müdigkeit als Folge der ausgeprägten Entgiftungsreaktion (genügend Trinken!) sowie in sehr seltenen Fällen eine Herxheimer-Reaktion auftreten.
Kosten
Eine Hyperbare Eigenblut-Ozontherapie-Sitzung wird auf Fr. 180.- veranschlagt. Eine Ozon-Darminsufflation-Sitzung wird nach Zeittarif berechnet und fällt günstiger aus.
Bitte erkundigen Sie sich auch bei Ihrer Krankenkasse-Zusatzversicherung: bei einzelnen Kassen wird die Ozontherapie vergütet.