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Intermittierende Hypo- und Hyperbare Therapie IHHT

als effiziente, risikoarme physikalische Methode in der Prävention, Behandlung und Rehabilitation chronischer Erkrankungen

Sauerstoff ist Leben

Seit Jahrzehnten zählt Höhentraining und gezieltes Akklimatisationstraining zum Alltag von Spitzensportler und Alpinisten. Der gewonnene physische und mentale Leistungszuwachs hilft dabei, Leistungsreserven voll auszuschöpfen und die physische Sicherheit zu erhöhen.

Der Umwandlungsprozess funktioniert folgendermassen: In der sauerstoffärmeren Umgebung des Höhenklimas beginnt der Körper, vermehrt rote Blutkörperchen zu bilden. Dadurch wird das Mikrokapillarsystem reguliert. Es kommt zu einer allgemeinen Verbesserung der Sauerstoffaufnahme, des Sauerstofftransports und der Sauerstoffverwertung in den Zellen. Ausserdem wird der Fettstoffwechsel spürbar optimiert.

Die Besonderheiten des Intervall-Höhentraining: Sie praktizieren im Intervall: Höhentraining und hochkonzentrierte Sauerstofftherapie! Nach einer sauerstoffarmen Phase werden die Zellen mit Sauerstoff geflutet.

 

Nobelpreiswürdiges Hypoxietraining

Der Medizin-Nobelpreis 2019 ging an 3 Forscher, die das Geheimnis des Hypoxietrainings entschlüsselt haben. Der Hypoxie-induzierte-Faktor (HIF) sei dabei der Schlüsselprotein, das dafür sorgt, dass mehr als 300 Genschalter aktiviert würden. Diese Entdeckung zeige auf, wie entscheidend Sauerstoff in alle physiologische Prozesse des Körpers eingreife.

Die Wissenschaftler William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe haben molekulare Mechanismen entdeckt, die Zellen in die Lage versetzen, den Sauerstoffgehalt zu messen und zu erkennen, wann Anpassungsreaktionen notwendig werden. Vor allem die Hypoxie trage dazu bei, dass positive Reaktionen stattfinden, die dem Körper dabei helfen, alle Organe und Organsysteme mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.

Nicht nur der bei Sportlern so beliebte Effekt des Höhentrainings einer vermehrten Produktion roter Blutkörperchen trage zur Effektivität des Hypoxietrainings bei. Bereits in seiner Veröffentlichung im Jahr 2012 konnte Gregg Semenza den Einfluss der Hypoxie auf die Mitochondrienfunktion dokumentieren und aufzeigen, dass die Hypoxie dafür sorge, dass die Apoptose geschwächter Mitochondrien beschleunigt und gleichzeitig die Bildung neuer Mitochondrien angeregt werde.

Die Wissenschaft geht mittlerweile davon aus, dass ein grosser Teil der Zivilisations- und chronischen Krankheiten neben einer autonomen Dysbalance, in engem Zusammenhang mit beschädigten Mitochondrien steht. Die Untersuchungen der drei Nobelpreisgewinner erklären und nun die positiven Erfahrungen der Anwender des Hypoxietrainings bei verschiedensten Erkrankungsbildern.

 

Wie wirkt Sauerstofftherapie und Höhenluftzelltraining?

Durch wissenschaftliche Studien nachgewiesene gesundheitsförderliche Eigenschaften von Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Zelltraining unter anderem durch Erhöhung des Hypoxie induzierten Faktors (HIF1alpha):

  • Zellenergiebereitstellung wird vermehrt: Erhöhung der Zellenergie (ATP), Anzahl der Mitochondrien wird erhöht.
  • Steigerung der Angiogenese (Gefässneubildung): Steigerung der Angiogenesefaktoren VEGF, MMP1, MMP2, erhöhte Kapillarisierung.
  • Erhöhter Eisenmetabolismus: Anstieg der Produktion von Transferrin und zur Coeruloplasmin, Förderung der Erythropoese.
  • Gefässtonus wird erhöht: Verbesserung der Blutzirkulation, Erhöhung von Endothelin.
  • Sauerstofftransport wird erhöht: Anstieg von EPO in den Nieren, rote Blutkörperchen werden vermehrt im Rückenmark produziert.
  • Mehr Schutz vor oxidativen Stress durch Stimulation des körpereigenen Q10.
  • Stärkung des Immunsystems.
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit.
  • Vorbeugung und Begleitbehandlung von leichten Formen der Erschöpfung und chronischer Müdigkeit sowie Burnout.
  • Steigerung der physischen und mentalen Leistungsfähigkeit: sinkender Blutdruck, Anstieg Insulinsensitivität, Anstieg Ruhelaktat.
  • Verbesserung von Stressresistenz/Stressbewältigung.
  • Unterstützung der Gewichtsabnahme durch Aktivierung des Fettstoffwechsels.
  • Harmonisierung der Hormonproduktion

 

Eigene Beobachtungen:

  • Verändertes Schlafverhalten: Schlaflänge und -tiefe verbessert.
  • Verkürzung von Regenerationszeiten.
  • Verbesserte Wund- und Knochenheilung.
  • Senkung des Bluthochdrucks.
  • Begleitung des metabolischen Syndroms: Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes.
  • Stimmungsaufhellung: antidepressive Wirkung.
  • Ödemausschwemmung, dadurch Entlastung der Sekundärfolgen.
  • Besserung des Allgemeinempfindens, Steigerung der Leistungskraft und Verjüngungseffekt.
  • Stärkung der Widerstandskraft gegenüber Infektionen.
  • Nachlassen von Ruhe- und Bewegungsschmerz, messbare Verlängerung der Gehstrecke.
  • Rückgang der Anfallshäufigkeiten bei Atemnotzuständen mit Verbesserung der Atemfunktion.

 

Was ist Höhenluft-Zelltraining?

Die Kombination Sauerstofftherapie und Höhenluft-Zelltraining ist die fortschrittlichste Entwicklungsstufe des Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Trainings IHHT, welches bereits seit den 80er Jahren von Forschern aus Russland und USA für das Piloten- und Kosmonautentraining zur sicheren Gewöhnung des Stoffwechsels an grosse Höhen entwickelt wurde. Aufgrund der positiven Stimulierung und Regulierungen in einer Vielzahl von Körperfunktionen wird diese Methode seit vielen Jahren beim Training von Spitzensportler, zur Behandlung degenerativen Erkrankungen und im Rahmen von Anti-Aging Anwendungen eingesetzt.

Zelltraining kann auf einzigartige Weise die Kraftwerke der Zellen (Mitochondrien) aktivieren und regenerieren. Das ist die Grundvoraussetzung für einen gesunden Stoffwechsel, da in den Mitochondrien alle wichtige Stoffwechselprozesse (Eiweiss-, Kohlenhydrat-, Fett- und Energiestoffwechsel) ablaufen.

Zelltraining schafft neue Energie in allen Zellen: Spürbar, sichtbar und messbar.

 

Wie funktioniert das Intervall-Höhentraining (IHHT)?

Das Zelltraining erfolgt ganz entspannt im bequemen Sessel. Über eine Atemmaske wird jeweils für wenige Minuten „dünne Höhenluft“, das heisst sauerstoffarme Luft (Reizphase) im Wechsel mit sauerstoffreicher Luft (Erholungsphase) eingeatmet. Die Folge: Durch diesen hoch effektiven Trainingsreiz werden innerhalb der Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle) zahlreiche biochemische Prozesse für Selbstheilung und Regeneration angekurbelt. Im Laufe von Kuranwendungen kann sich auf diese Weise insgesamt die Anzahl gesunder, vitaler Mitochondrien in den Zellen erhöhen.

 

Indikationen

In der russischen Wissenschaft wurde das Intervall-Höhentraining bereits bei folgenden Problemen eingesetzt:

  • Allergien
  • Alterungsprozess
  • Antriebslosigkeit
  • Asthma bronchiale
  • Blutarmut/Anämie
  • Bluthochdruck
  • Burnout Symptomatik
  • chronische Bronchitis
  • chronische Infekte (z.B. Borreliose)
  • chronisches Müdigkeitssyndrom
  • degenerative Prozesse
  • dementielle Erkrankungen
  • depressive Verstimmungen
  • Diabetes mellitus Typ II
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Heuschnupfen
  • hormonelles Ungleichgewicht
  • hormonnailbedingte Unfruchtbarkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Kopfschmerzen
  • Krebs (nach Chemo-/Radiotherapie)
  • Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Schwächezustände
  • Stressanfälligkeit
  • Übergewicht
  • Verspannungen

Kontraindikationen:

  • Akuter Herzinfarkt
  • Akute Entzündungen
  • Erstes Trimester der Schwangerschaft
  •  Individuelle Intoleranz gegenüber Sauerstoffmangel
  •  Psychische Krankheiten wie Psychose, Schizophrenie, ua.

 

Ideale Kuranwendung

Das Höhenluft-Training umfasst mindestens 12 Behandlungseinheiten von 45 - 60 Minuten -idealerweise 1-2 x/Woche. Während des Trainings werden unter anderem Atem- und Herzfrequenz sowie Sauerstoffsättigung des Blutes und Trainingsergebnis aufgezeichnet und das Training entsprechend von Training zu Training angepasst.

 

Kombination mit anderen Methoden:

In unserer Praxis ist es Standard, die IHHT mit Magnetfeldtherapie und Photonenlichttherapie zu kombinieren.

Kosten

1 Sitzung à Fr. 94.-            (Kinder/Jugendliche bis 17J.:   Fr. 47.-)

Eigene Maske à Fr. 80.-

HRV-Messung Fr. 40.-