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Basen-Infusion

Zuviel säurebildende Nahrungsmittel, wie Fleisch, Eier, Milchprodukte, Weissmehlprodukte, Süssigkeiten, Kaffee und Alkohol übersäuern den Körper, genauso wie Stress, Sorgen, starke berufliche Belastung und Bewegungsmangel. Der Säure-Basenhaushalt spielt in unserem Organismus eine zentrale Rolle. Der biologisch ideale pH-Wert der meisten Körpergewebe und des Blutes liegt bei 7,4. Bei einem Abfall des pH-Wertes muss der Körper kompensieren, d.h. die Säuren mit basischen Mineralstoffen aus den Körpergeweben abpuffern, damit der Zellstoffwechsel funktioniert.

Durch einen dauerhaften Säure- Überschuss werden die körpereigenen Depots so weit geleert, dass im Laufe der Zeit z.B. das Bindegewebe schwach wird (Cellulite), die Knochendichte abnimmt (Osteoporose), die Gelenke schmerzen (Gicht) und die Gefässwände demineralisieren, was Cholesterinablagerungen und Gefässverengungen hervorrufen kann. Die Übersäuerung des Körpers entwickelt sich über einen langen Zeitraum. Meist vergehen viele Jahre, bis der Körper entsprechende Symptome und gesundheitliche Probleme zeigt.

Eine chronische Übersäuerung kann zum Scheitern bester therapeutischer Bemühungen führen und ist die Hauptursache für einen Grossteil von Krankheiten. Die Baseninfusion führt zu einer Durchspülung des Körpergewebes mit Basen, wodurch abgelagerte Säure, auch Schlacken genannt, abtransportiert werden kann. Auch die Knochenspeicher können wieder aufgefüllt werden und Gefässschäden durch Wiederanlagerung von Mineralstoffen repariert werden.

Mit der genauen Messung der Säure-Basen-Pufferkapazität (nach Jörgensen) im Blut und Plasma können wir in unserer Praxis sehr gut feststellen, ob eine Übersäuerung vorliegt und wie stark diese ist. Bei starker Übersäuerung empfehlen wir neben Ernährungsmassnahmen, Lebensstiländerung etc. auch basische Infusionen, um den menschlichen Stoffwechsel in die richtige Richtung zu leiten. Bei leichteren Fällen von Übersäuerung hilft oft schon eine Lebens- und Ernährungsumstellung und die Einnahme eines guten Basenpulvers.

Indikation

Baseninfusionen sind angezeigt je nach Befund der Säure-Basen-Messung (nach Jörgensen) bei:

  • Chronischen Schmerzzuständen, Muskelverspannungen
  • Erschöpfungszuständen, Müdigkeit, Stress, Antriebslosigkeit
  • Sodbrennen, Gastritis, Reizdarm, Blähungen
  • Gelenkentzündungen, Rheuma, Gicht, Osteoporose
  • Allergien, Asthma, Verschleimung
  • Durchblutungsstörungen
  • Gewichtsreduktion
  • Zur Entgiftung nach erhöhter Medikamentenbelastung
  • Nervenreizzuständen
  • Migräne
  • Chronischen Hauterkrankungen
  • Cellulite, Haarausfall
  • Erhöhter Infektanfälligkeiten, wie Erkältungskrankheiten, Blasenentzündungen

Die Baseninfusion ist eine Dauertropfinfusion über ca. 1 Stunde, empfehlenswert sind maximal 1 oder 2 Baseninfusionen pro Woche. Je nach Art der Beschwerden werden homöopathische Mittel der Baseninfusion zugefügt oder wird die Baseninfusion zur Steigerung der Wirksamkeit mit Ozontherapie oder einer Magnesiuminfusion (Schmerztherapie) verknüpft.

Kostenübernahme

Die Kosten einer Baseninfusion werden weder von der Grund- noch von der Zusatzversicherung übernommen.